Rundwanderwege des OWV Zweigverein Griesbach


„In schönster Stille Wandern“, so beschreibt Walter Pilsak aus Waldsassen in seinem Heft „Wandern im Landkreis Tirschenreuth“ die vier Rundwanderwege um Griesbach, die 1978/1979  vom örtlichen Zweigverein des Oberpfälzer Waldverein angelegt wurden.
Die Wanderwege gehen alle von der Dorfmitte von Griesbach  (Wandertafel) aus.

Griesbach, ein ehemaliges freies Reichsdorf, das 1285 erstmals urkundlich erwähnt wurde, 1982 im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ Kreissieger und 1982 mit der Silbermedaille der Oberpfalz ausgezeichnet wurde, mit der über 710 m höchstgelegene Denkmalgeschützten Pfarrkirche der Oberpfalz, St. Martin, die wie ein Dom in Richtung Westen schaut,  dem großen Dorfplatz mit dem Dorfteich, dem Kriegerdenkmal, dem Dorfbrunnen sowie dem Gedenkstein mit den Griesbacher Wappen, der anlässlich der 700 Jahrfeier zur ersten urkundlichen Erwähnung von Griesbach errichtet  wurde, ist ein idealer Ausgangspunkt für die Wanderungen um Griesbach. Viele verschiedene religiöse Kleindenkmäler (Feldkreuze) sowie Gedenkstein, Marter-Säulen und Bildtafeln säumen die Wanderwege.
Alle Rundwanderwege, bis auf ein kurzes Teilstück von etwa 100 m im Wandervorschlag 1 ist für Kinderwagen geeignet.

 

 

Rundwanderwege

 
     
 

Idylle, Natur, Ruhe

 
  Weißes Rechteck mit rotem Dreieck. (ca 9 km)  
  Etwa 1 km in nördliche Richtung wandert man auf dem „Nurtschweg“ mit, bevor es rechts zur Ziegelhütte geht. Bei der Idyllisch gelegenen Einöde wandert man ca 1 km auf einem herrlichen Waldweg. An der Straße  angekommen, geht es nach  rechts auf einer kurzen Asphaltierten Strecke, über die  „Gemeindebrücke“  vorbei am Biotop in den Staatswald. Den Markierungszeichen folgend wandert man zur „Kratzerraumhütte“ (war früher ein Pflanz-garten des Forst) . Hier kann man eine Rast einlegen und auf der Sitzgruppe gemütlich die mitgebrachte Brotzeit einnehmen.
Weiter geht es dann zum „Dick-Denkmal“ (Hier wurde vor Jahren Hans Dick, ein Deutscher Offizier, von Tschechischen Grenzsoldaten erschossen). Wenn man die Markierung verlässt, kann man nach Treppenstein (Eisenhammer) wandern, sowie Reste des Hochofen finden. Beim Denkmal geht es dann wieder rechts ab und wandert in schönster Stille nach Griesbach zurück.
 
     

Wanderweg 3

 
  Weißes Rechteck mit rotem Schrägbalken. (ca. 6 km)  
  Man wandert in nördliche Richtung  ca. 100 m auf dem Nurtschweg mit, und biegt dann  nach nach rechts ab in den „Brandner Weg“. Der kurze mittelschwere Anstieg geht am Griesbacher Sportgelände und Festplatz der Griesbacher Vereine (Fernsicht ins Böhmische) vorbei in Richtung Waldabteilung „Hallerin“. Hier wandert man  auf Forstwege durch den Wald, bis man auf den Wanderweg "Mit Blick ins Stiftland" kommt, um in westlicher Richtung wieder nach Griesbach zurückzuwandern.  
     

Mit Blick ins Stiftland

 
  Weißes Rechteck mit roter Raute. (ca 7,5 km)  
  Den Markierungszeichen  in südlicher Richtung folgend, wandert man  auf dem „Irlweiher Straßl“ in östlicher Richtung bergauf durch einen  alten Hohlweg zur Mariengrotte. (wurde 1987 vom OWV errichtet). Von dort geht es weiter in östlicher Richtung auf einem ausgebauten Flurbereinigungsweg  in Richtung Grenze zu Tschechien. Am Wald angekommen, wandern wir auf schönen Forstwegen. An der „Kreuzung“  bei der Waldabteilung Türkenhau geht es rechts weiter durch die Mooslohe (Moorgebiet) zur Weißen Marter.
Bei der Steinsäule, die das Jahr  1729  eingemeißelt hat, wird das aufgelöste  Dorf Vorchheim  vermutet. Die mit -heim endenden Ortschaften gehören zu den ältesten Siedlungen im Stiftsland).
Die Weiße Marter-Hütte war früher für die Arbeiter und Arbeiterinnen, die im nahen Pflanzgarten arbeiteten.  Hier ist eine gemütliche Sitzgruppe vorhanden.Von hier geht es leicht bergauf in westlicher Richtung wieder nach Griesbach weiter. In der Nähe des aufgelösten Dorfes Buch stößt man auf die Fernwanderwege Nurtschweg und Main-Mies-Weg, die in den Dorfmittelpunkt von Griesbach führen.
Angelangt auf der höchsten Erhöhung von Griesbach, den Kostenberg (768 m) mit den Wasserbehälter für Griesbach und Redenbach, haben wir bei schönen Wetter einen herrlichen Ausblick  ins Stiftland, sowie nach Böhmen.Den Markierungszeichen folgend geht es dann bergab zur alten Bärnauer Straße (Hohlweg) zurück nach Griesbach.
 
     
     
 

Zielwanderwege

 
     
 

Nurtschweg

 
  Gelbes Rechteck mit roten Querbalken  
  Ein bedeutender Fernwanderweg in unserer Region. (Ein Teilwanderweg des Europäischen Fernwander-weges E 6 "Ostsee-Wachau-Adria) 133 km lang. Der Zweigverein betreut den Nurtschweg von der Nikolauskirche in Richtung Golitzstein, Mähring, Treppenstein, Ziegelhütte, Griesbach, Griesbacher WBH(hier schöne Aussicht), Miesquelle und bis zur Gemeindegrenze  Richtung Hermannsreuth. Es sind ca. 16 km mit dem Wanderzeichen gelb-rot-gelb markiert.  
     
 

Main-Mies-Weg

 
  Weißes Rechteck mit roten Kreuz  
  Er ist 93 km lang, entspringt an der Rotmainquelle und endet in Griesbach. Der Zweigverein betreut ihn von Marchaney aus über den Ahornberg zum Quellgebiet der Mies bei Aschersreuth bis zur Wandertafel in Griesbach. Etwa 6 km sind markiert. Das Markierungszeichen ist ein rotes Schrägkreuz auf weißem Feld.  
     

Griesbach-Brand

 
  Weißes Rechteck mit grünen Querbalken  
  Der Grenzüberschreitende Wanderweg, 7 km lang, wurde erst 2002 eröffnet.´Er beginnt an der Wandertafel in Griesbach, führt vorbei am Sportgelände zum Brandner Straßl in Richtung Grenzübergang. Es werden 3 km betreut.  
     

Griesbach-Tirschenreuth-Wiesau

 
  Weißes Rechteck mit roten Kreis  
  Der Wanderweg ist ca. 28 km lang, wird von der Wandertafel in Griesbach über Laub nach Dippersreuth auf einer Länge von 5,5 km betreut. Ein roter Ring auf weißem Feld weist auf den Weg hin.  
     
Diese Markierung zeigt an, das dieser Weg Anschluß zum Goldsteig hat.  
     

 

Joomla templates by a4joomla