Bei herrlichen aber windigen Wetter besuchten einige OWV-Interessierte am 3. Oktober die Burgruine in Liebenstein. Karl Gehret vom Bürgerverein Liebenstein erklärte den Besuchern die teils bedauerliche Geschichte der Burg und ging auf die verschiedenen Bauabschnitte ein. „Nach dem Stadtbrand von Tirschenreuth nutzten die Bürger die Ruine als Steinbruch“, erklärte Gehret. Nachdem 1937 tatsächlich ein Steinbruch unterhalb des Schlossberges eingerichtet worden war, haben die Sprengarbeiten die Burgruine zusätzlich beschädigt, erläuterte Gehret.
Ab 2009 begannen die Bürger in Eigenregie mit der Sicherung der stark beschädigten Burgmauer. In den vergangenen zehn Jahren hat der Bürgerverein Teile der Burg rekonstruiert. Von diesen Einsatz waren die Griesbacher begeistert, stehe doch auch der OWV für Erhalt von Denkmälern und Kulturlandschaft. Bevor man anschließend noch beim Zoigl in Liebenstein einkehrte, bedankte sich Ludwig Gradl von Karl Gehret für seine sehr Interessanten Ausführungen.