Ein großes Fest wird Ludwig Gradl an der Spitze des OWV Griesbach noch mit organisieren. Am 11. und 12. August werden 40 Jahre Wiedergründung des Vereins gefeiert. Erst danach soll eine neue Vorstandschaft gewählt werden.
Griesbach. Bei der Jahresversammlung des Waldvereins waren eigentlich Neuwahlen geplant. Doch angesichts des Jubiläums stellte Gradl an die Mitglieder die Frage, ob die Wahl bis nach dem Fest verschoben werden sollte. Einstimmig befürwortete die Versammlung diesen Vorschlag. Bei dem Treffen kündete der Vorsitzende aber bereits an, dass dann ein Nachfolger für ihn gefunden werden müsste. In seinem Bericht erinnerte Gradl an die zurückliegenden Aktivitäten und Arbeitseinsätze. So wurden unter anderem der Festplatz mit Helfern der anderen Vereine wieder auf Vordermann gebracht und die Eisbahn auf- und wieder abgebaut. Gradl dankte besonders den freiwilligen Helfern. Einmal im Jahr werde ein Brotzeitabend abgehalten, als Lohn für die geleisteten Dienste.
Wanderwege betreut
Da es derzeit keinen Wanderwart gibt berichtete Gradl von der Faschingswanderung nach Redenbach und einem kleinen Familienfest vor dem Vereinsheim, da nicht mehr zur Unterkellermühle gewandert werden kann. Markierungs- und Wegewart Günter Gradl hat die 63 Kilometer Wanderwege betreut und dafür etliche Stunden aufgewendet. Unterstützt wurde der Markierungswart von seinen Söhnen Philipp und Dominik, sowie von Thomas Gradl, sei es bei der Nachmarkierung, Überprüfung der Wanderwege oder dem Bau neuer Wegweiser. Eduard Zoller als Natur- und Vogelschutzwart kümmerte sich vor allem um die Nistkästen bzw. die Winterfütterung. Die Wiesen an der Gemeindebrücke wurden gepflegt. Maria Gradl berichtete ausführlich über die Aktivitäten der Frauengruppe, die sich meist in den Herbst- und Wintermonaten im Vereinsheim trifft. Es wurden unter anderem der Osterbrunnen im Dorf geschmückt und das Anpflanzen der Blumentröge in der Dorfmitte übernommen.
Jugendwartin Rosi Rödl berichtete von den Aktionen der Kinder, wie Fahrradtouren oder die Emmauswanderung mit Kasperltheater. Eine Premiere war das Zelten am Festplatz, das aufgrund der positiven Resonanz wieder geplant sei. Für den 1.Platz beim Kreisjugendtag in Plößberg hatte die Jugendgruppe 300 Euro erhalten. Damit sei eine neue Anlage mit Mikrofon angeschafft worden. Als Kassiererin gab Rosi Rödl einen ausführlichen Kassenbericht ab. Sie wurde einstimmig entlastet und ebenso die gesamte Vorstandschaft.
Erhalt des Brauchtums
Bürgermeister Josef Schmidkonz dankte dem Verein für die Dorfpflege und den Erhalt des Brauchtums. Die Jugendarbeit bezeichnete er als hervorragend, da Kinder aus dem gesamten Gemeindebereich dieses Angebot annehmen. Beim letzten Punkt wurden noch die Termine bekanntgegeben: 24. März Versammlung in Weiden wegen Verkauf Silberhütte; 31. April Maibaum aufstellen; 10. Mai Familienwanderung, Fest vorm Vereinsheim; 26./27. Mai Hauptversammlung in Schwandorf; 22. Juni Johannisfeuer; 20. Oktober Kirchweih; 11. November Martini; 5. Dezember Nikolaus.